belebte Baukultur - gelebte Baukultur

Wir entwickelten das "Artenschutzprogramm für bedrohte Architekturen" aus dem Respekt vor Gebäuden unserer jüngsten Baugeschichte.

Dabei gilt unser Engagement insbesondere erhaltenswerten Gebäuden der 50er und 60er Jahre, doch auch Exemplare aus dem Bereich der Industriearchitektur oder Zeitzeugen um 1900 verdienen unsere besondere Aufmerksamkeit.

Es sind die oftmals auf den ersten Blick unspektakulären Architekturen, die hohe Qualitäten besitzen und ein enormes Potential in sich bergen. Hier bieten wir Impulse und Inspirationen, die Substanz adäquat wieder zu beleben.

Die Gründe sind vielfältig, weshalb die entsprechenden Bauwerke häufig leer stehen, von der Entstellung oder dem rigorosen Abriss bedroht sind. Ein Mangel an Ideen und Mutlosigkeit stellen die größten Gefahren für bedrohte Architekturen dar.

Hier kommen wir ins Spiel – Potentiale erkennen, gelebtes Expertenwissen und Erfahrung sowie die Gabe, Nutzungen zu inszenieren zeichnen uns aus. Bau- und kulturhistorische Dokumentationen, Analysen des Bestandes, feinsinnige Kommunikationskonzepte und kuratorische Aktivitäten im Bereich der Baukultur machen die Zusammenarbeit im Rahmen des Artenschutzprogrammes so gehaltvoll.

So wird beispielsweise aus einem ursprünglich ungeliebten "Kasten", wie dem Landhaus Wagner in Spaltenstein, ein mit dem Denkmalschutzpreis ausgezeichnetes Kulturdenkmal.